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BEM Männer in Herford

Bericht vom 19.09.04 - Autor: Alexander Schmitz

Wie jedes Jahr war das erste Turnier nach den Sommerferien die BEM der Männer in Herford. Mit Tobias Graf (-73 kg) und Alexander Schmitz (-81 kg) waren auch zwei TV-Starter mit dem Ziel Westfalen-Lippe-Meisterschaften am Start. Von Tobis Freundin Maren wurden sie dabei mental unterstützt. Als erster durfte Alex gegen einen Dan-Träger auf die Matte. Nach Waza-ari durch Uchi-mata konnte Alex seinen Gegner in Kesa-gatame nehmen und ihn 20 Sekunden halten. Tobi schlug unterdessen mit dem Herforder Korn, jenen Kontrahenten, gegen den er noch letztes Jahr bei der Landesliga verloren hatte. In einem von Tobi dominierten Kampf, war es ein perfekter O-soto-gari, der für Tobi den Ippon brachte. Dann war wieder Alex gegen einen Dan-Träger an der Reihe. Diesmal wurde er jedoch bei seinem Uchi-mata mit Te-guruma ausgekontert -> Waza-ari gegen Alex! Nun musste er sich was anderes einfallen lassen, aber irgendwann klappte dann doch der Uchi-mata und Alex lag mit einem Yuko in Führung. Als er dann seinen Gegner noch in den Haltegriff nahm, gab dieser auf. Währenddessen hatte Tobi mit dem Bielefelder Scholz einen weiteren Angstgegner mühelos durch Ko-soto-gake geschlagen. Im Halbfinale dann endeten aber beider Serien. Alex wurde mit O-uchi-gari geworfen, Tobi mit Ippon-Seoi-Nage. In der Trostrunde bekam dann Alex einen Gelbgurt zugelost. Wieder lag Alex mit Waza-ari zurück, diesmal aber nach einer fragwürdigen Wertung, denn die Wertung hätte umgekehrt gegeben werden müssen. Alex spornte dies aber anscheinend an, denn er bekam seinen Gegner nun besser in den Griff und konnte nach zweimal Uchi-mata und einem Kesa-gatame den Sieg erringen. Im Kampf um Platz 3 war es leider wieder eine komische Entscheidung gegen Alex, diesmal aber Ippon, so dass Platz 4 und die Quali für die WLM am Ende blieb. Nun war wieder Tobi an der Reihe. Wieder einmal gegen einen Bielefelder gab er alles, musste sich aber durch einen Kesa-gatame geschlagen geben. Im Kampf um Platz 5 traf er dann wieder auf Scholz. Tobi war am Anfang der agilere Kämpfer und hätte durchaus Chancen gehabt den Kampf vorzeitig zu beenden. Dann aber stellte er sich beim Uchi-mata unglücklich auf den Kopf und wurde regelkonform mit Hansoku-make disqualifiziert. Schade, denn Tobi hätte sicher noch etwas reißen können. Beide Kämpfer waren insgesamt jedoch zufrieden, hatte man wegen diverser Hindernisse (zu wenig Training, Verletzung, Bauchschmerzen) durchaus mit weniger gerechnet.

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